Mehr als eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher sind im Handel beschäftigt und erzielen ein Umsatzvolumen von über 200 Mrd. Euro/Jahr. Grund genug, die Schülerinnen und Schüler der 2. Jahrgänge/Klassen von HAK und HAS mit diesem wichtigen Wirtschaftszweig zu konfrontieren.
Die Schülerinnen und Schüler spielten mit großer Begeisterung ein „Trading Game“. Sie bekamen Waren mit unterschiedlichem Wert ausgehändigt (entsprechend den Ressourcen in der wirtschaftlichen Realität) und konnten so erfahren, wie Handel vor sich geht und dass Fairness und eine Win-Win-Situation auf beiden Seiten mittelfristig zu mehr Zufriedenheit führt.
„Fair-Trade“ war auch das Stichwort für „Eine Reise um die Welt“, die Herr Stefan Preininger, Inhaber des Geschäftes „Stoff Wechsel“ im Anschluss an das Trading Game mit den Schülerinnen und Schülern unternahm. Er veranschaulichte eindrucksvoll, welche Stadien durchlaufen werden/werden müssen, bis ein T-Shirt im Geschäft landet, wer die Leidtragenden (Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Baumwollplantagen, in den Färbereien, Nähereien, …) sind und wer diejenigen sind, die Profit machen.
Ziel dieser Veranstaltung war es, aus den Schülerinnen und Schülern kritische Konsumentinnen und Konsumenten zu machen, die nicht jedem Konsumrausch erliegen. Dazu haben die selbst erprobten Handelsaktivitäten und der beeindruckende Vortrag von Stefan Preininger sicher ihren Beitrag geleistet.
Organisiert wurde dieser „Tag des Handel(n)s“ von Frau Prof. Mag. Martina Freudenthaler. Ein herzliches Dankeschön auch an alle, die mithalfen, dass dieser Tag gelingen konnte.